In deutschen Grenzräumen ist der Mobilfunkempfang noch nicht optimal. Die Anbieter müssen sich in den Grenzgebieten an internationale Regulierungsbeschränkungen halten, deren Einhaltung die Bundesnetzagentur überwacht.
Versorgung wird ständig verbessert
Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa betonte Vodafone-Sprecher Dirk Ellenbeck, die Unternehmen seien in den Grenzgebieten von den Genehmigungen der Bundesbehörde abhängig. Gerade in den Grenzregionen beklagen Verantwortliche eine schlechte Versorgung und Funklöcher. Die Mobilfunkunternehmen weisen auf ihren stetigen Ausbau und die Verbesserung der Netze hin und betonen eine nahezu lückenlose Versorgung. Man sei dabei, die Versorgung ständig zu verbessern und den wachsenden Bedürfnissen anzupassen. die Priorität Liege aber bei stark nachgefragten Ballungsräumen und nicht in sehr dünn besiedelten Grenzgebieten.
Wirtschaftlichkeit spielt für Anbieter eine Rolle
Vor allem für den Raum um die ostdeutsche Stadt Görlitz hatten Politiker eine schlechte Mobilfunkversorgung bemängelt. Eine Untersuchung hatte Anfang des Jahres ergeben, dass es hier im Hinblick auf Funkstörungen keine Änderungen gab. Dagegen erläuterte die Deutsche Telekom, sie versorge vor allem Plauen, Chemnitz und Dresden mit hohen Bandbreiten. ein weiterer Netzausbau würde natürlich immer auch aus wirtschaftlichen Erwägungen erfolgen. In diesem Jahr wird das Bonner Unternehmen an 17 Standorten rund um die Grenzstadt Görlitz die Sendestationen verbessern oder neue errichten.
Netzverbesserungen geplant
Auch Vodafone wird in den kommenden zwei Jahren etwa vier Millionen Euro in ein flächendeckendes und verbessertes Netz investieren. Gerade im Bundesland Sachsen will das Düsseldorfer Unternehmen zahlreiche Funklöcher stopfen und die Netzqualität verbessern. Grundsätzlich solle die Möglichkeit der Sprachtelefonie auch in waldreichen, unbewohnten Gebieten gewährleistet sein. Auch Vodafone betonte jedoch, die Wirtschaftlichkeit der Investitionen müsse gegeben sein.